Die Hühnerhaltung nimmt im privaten Bereich immer mehr zu. Nicht nur, dass Hühner fast täglich frische Eier legen, sie sind auch sehr unterhaltsam.
Bevor ich vor 10 Jahren aufs Land gezogen bin, hatte ich mit Hühnern nichts am Hut. Dies änderte sich allerdings mit Kunden von mir, die auf einem Bauernhof im Burgenland leben und über mich eine Wohnung in Wien kauften. Wir freundeten uns an und nach Kaufabschluss brachten sie mir 3 Hühner vorbei.
Der Start als Hühnermama war geboren! Seitdem lasse ich nichts über meine Hühner kommen.
Schon bei Zufahrt zur Garage werde ich mit einem freundlichem Gackern begrüßt und wenn sie meine Stimme hören, kommen alle 4 Hühner aufgeregt auf mich zugelaufen, zumal sie wieder mit Leckerlie rechnen.
Hühner sind die reinsten Müllschlucker – sie fressen fast alles und ein Biomüll-Sack ist nicht mehr notwendig.
Huhn ist nicht gleich Huhn – jedes hat seinen eigenen Charakter und ich habe derzeit 4 verschiedene Hühner, das typische braune Huhn, meiner Meinung nach die besten Legehühner, ein schwarz-braunes Hoax, einen Grünleger, ein graues Huhn, welches grüne Eier legt und ein Königsperger, ebenfalls ein wunderschönes graues Huhn.
Meine Nachbarin hat Zwergseidenhühner, putzige kleine Federtiere, die sogar ganz anders piepsen und richtige Schmusetierchen sind. Dafür haben sie den Nachteil, dass sie gerne und oft „schein“brühten, was für die Tierchen nicht ganz ungefährlich ist, zumal sie dabei gänzlich aufs Fressen und Trinken vergessen und es ist schon öfters vorgekommen, dass Hennen dabei versterben, wenn man sie nicht laufend vor den Fressnapf setzt.
Fortsetzung folgt!